,,Jeder kann zum Helden werden"
Was ist ein Held? Und wie wird man zum Helden? Diese und weitere Fragen stellten sich einige Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Heine-Realschule. In einem Projekt innerhalb des Deutschunterrichtes konnten sich die Jugendlichen drei Helden aussuchen. Die Auswahl reichte von klassischen Comic-Helden wie Batman und Superman bis zu Idolen wie Muhammad Ali und Persönlichkeiten wie Martin Luther King jr. So manch einer sah auch in den eigenen Eltern oder in Freunden seinen persönlichen Helden.
Sieben Schüler wählten ,,Feuerwehrmänner und -frauen" zu ihren Favoriten und nahmen erfreut die Einladung seitens des Stadtfeuerwehrverbandes an. Den Kontakt hatte ihr Deutschlehrer Sascha Wellert, der selbst in der Freiwilligen Feuerwehr und im Stadtfeuerwehrverband aktiv ist, hergestellt.
Geduldig stellte sich Brandamtsrat Alexander Zimmer, selbst seit über 30 Jahren bei der Feuerwehr Hagen und 2. Stellvertretender Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes, den vielfältigen Fragen der Teenager. Obwohl er selbst schon knifflige Situationen erlebt hat und dabei auch Menschenleben gerettet hat, sieht er sich nicht als Held: ,,Eine Held ist einer, der einfach seine Aufgabe gut erfüllt hat. Im Prinzip kann jeder im Alltag etwas Heldenhaftes leisten." Zimmer ergänzt: ,,Und man muss auf dem Teppich bleiben - der nächste Notruf kommt bestimmt!" Im Anschluss an die Fragerunde folgte ein Rundgang durch die Wache Mitte: Drehleiter, Hilfeleistungslöschfahrzeug, Einsatzleitwagen und ein Rettungswagen durften ausgiebig begutachtet werden. Unten links im Bild: BAR Zimmer zeigt Denis, Hüseyin, Redouan, Onur, Fabian und Dominik die Wärmebildkamera des ELW1. Unten rechts: Ein Blick in einen Hagener RTW.
Ein Highlight war natürlich die Mitfahrt im Korb der DLK. Von den Kids wurde
alles aufgeschrieben und mit Handykamera festgehalten - in der Hoffnung,
dass es eine ,,heldenhafte" Projektmappe wird!